Drescode: Was bedeutet eigentlich Smart Casual? Strickkrawatte, Jeans, was noch?

by:

Porady

Smart casual – (eng. smart – elegant, casual – leger), auch als legeres Styling oder sportliche Eleganz genannt. Es ist hierzu gedacht, die steifen Regeln der Businesskleidung zu lockern. Anzug, Hemd, Krawatte – diesen Set kennt fast jeder. Für Freizeit wählen wir selbstverständlich Jeans, T-Shirt und Sneakers. Die Frage ist, wo verläuft die schmale Grat zwischen den beiden Looks? Doch sollte Ihr Freizeitlook an jeweilige Situation angepasst werden, um das Büro mit einem Pub nicht zu verwechseln.

Buntes Hemd und Strickkrawatte – Regeln von Smart Casual

Im Internet gibt es hunderte, manchmal auch sich widersprechende Hinweise, worum handelt es sich bei Smart Casual. Allgemein gesagt kommt Smart Casual zur Anwendung da, wo die klassische Ordnung erscheint nicht so ganz zu passen. Somit greifen hier die Herren zur Kombination aus Sakko, Hemd und Baumwollhose (z.B. Chinos). Erlaubt ist auch ein Poloshirt unter dunklem Anzug. Auf eine Krawatte darf man zwar verzichten, aber als ein Kompromiss kommt die Strickkrawatte zur Hilfe. Vergessen Sie dabei nicht, dass entweder Ihr Hemd oder Ihr Schlips gemustert sein sollte – keinesfalls beide auf einmal. Selbst das Hemd muss nicht hochgeschlossen werden, aber Anzug mit Hemd ist hier ein Muss. Ein großer Vorteil des Smart Casual Looks ist jedoch die Möglichkeit eine eigene Individualität auszudrücken.

Hemd und Jackett mit Strickkrawatte

Klingelt langweilig? Muss aber nicht so sein. Bei Smart Casual stellt ein Potenzial der sportliche Zuschnitt dieser Kleidungsstücke dar. Der Sakko kann etwas kürzer als im Anzugsschnitt und in vornehmlich gedeckten Farben sein. Zugelassen sind hier die Wolle oder bereitere, synthetische Stoffe. Für Sommerzeit nützlich wird eine hellere Variante aus Baumvolle oder aus dem luftdurchlässigen Lein. Obwohl die graue und dunkelblaue Farbe am universellsten sind, wird ein originales und stilvolles Element der Garderobe ein klein kariertes, pepita- bzw. mikrogemustertes Jackett. Die Strickkrawatte kann hier ein I-Tüpfelchen sein.

Hose – Chinos statt Anzugshose

Die Chinoshose ist die am populärste Fasson bei Smart Casual. Sie eignet sich für viele Lebenssituationen. Jeans dagegen sind nur dann erlaubt, wenn sie dunkelblau, nicht verknittert, ohne Scheuerstellen und Applikationen sind. Bei den Hosen gilt wie bei Sakko: vermeiden Sie grelle und knallige Farben. Zur Grundausstattung gehört übrigens ein stilvoller Gürtel – selbst wenn die Hose perfekt sitzt. Optimal dazu wären die Lederschuhe: mit Kniestrümpfen gerundete Derbys oder Budapester.

 

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